Namensherkunft
Der Name Tetschke ist ein slawischer Name
Das k im Namen ist eine Verkosung (Wilhelm -> Willy, Rudolf -> Rudi) eines altslawischen Vornamens mit verschiedenen Varianten z.B. Techoslav
Die Basis ist ein altslawisches Wort im Sinne von Trost oder Trösten
Die ältesten TETSCHKES
...finden sich in der sog. Neumark. Die Neumark (poln. Nowa Marchia) ist eine östlich der Oder gelegene historische Landschaft, die heute vor allem (mit Ausnahme u. a. von Arnswalde, Königsberg (Neumark), Soldin und der bei Deutschland verbliebenen Teile) zur polnischen Woiwodschaft Lebus gehört. Bis 1945 war sie Bestandteil der preußischen Provinz Brandenburg (Regierungsbezirk Frankfurt).
Der Tuchmacher Christoph TETSCHKE wird in einer Chronik der Stadt Züllichau erstmalig um 1540 erwähnt.
Im Jahr 1643 wird Georgius Tetschkäus Perlebergensis ( Georg Tetschke aus Perleberg) erwähnt, der um diese Zeit an der Universität Königsberg/Ostpreußen studierte.
18. bis 20. Jahrhundert
Im Gebiet um Züllichau (Sulechow) und Bomst (Babimost) tauchen TETSCHKES auf - durchgängig von 1540 bis 1755.
Viele Namensvorkommen gibt es in der genannten Zeit im Kreis Sorau (Zary), so ab 1793 in Eckartswalde, Tielitz, Niemaschkleba, Bogendorf, Wellersdorf, Pitschkau, Rotfelde, Mühlbach und Petersdorf.
Einen starken "Tetschke-Clan" gibt es zwischen 1750 und 1920 - also über 170 Jahre in den niederlausitzer Dörfern Pechern und Podrosche diesseits der Neiße.
Erwähnenswert ist auch noch die "Berlin-Fraktion", die ab 1858 bis heute vertreten ist.
Persönlichkeiten
George Adam Tetschke
*Januar 1713 Bomst
+4.8.1775 Bomst
1759-1763 Bürgermeister von Bomst
Mitglied der Schützengilde und Stifter eine Wappenschildes, welches noch heute im Heimatmseum von Babimost zu sehen ist.
Die Babimoster Schützengilde besteht wieder und führt die alte Tradition weiter fort.